190mph Sidedrift =^_^=

====> 30x Fotogeschichte(n) - Ein Lesebuch für Fotograf*innen mit und ohne Kamera <====

Nissan hält den Weltrekord im Sidedrifting, einer Disziplin des Motorsports. 190mph sollen es gewesen sein. Allerdings sind auch andere Zahlen in Umlauf, je nachdem ob man km/h oder mp/h misst und je nachdem welche Strecke gemeint ist… Schnell ist es allemal.

 

Absurde Weltrekorde:

Bild: By Rowan Harrison from Farnborough, England – King of Europe Round 3 Lydden Hill 2014, CC BY-SA 2.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=38014756

 

 

#190 – 190mph Sidedrift

“Ein Auto, das alle Regeln bricht wird geboren. Ein Rekordauto. Noch einen Rekord zu brechen.”  – Äh, oder so. “Bruuuummmm – bruuummmm. In jedem Artikel eine andere Zahl. Gestörter Fahren, liegt uns im Blut.”

Ja, so war’s und zwar als der heutige Anlass: 190 Meilen pro Stunde – Sidedrift. Das ist nämlich der Rekord von einem Nissan aufgestellt wurde und wenn Du Dich schon jemals gefragt hast, wie das wohl sein musst, wenn Du über die Autobahn heizt und in diesem Moment einfach mal so das Lenkrad rumreißen würdest – dieser Wagen hat es vorgemacht. Und wenn Du das in diesem energetisierenden, aufwühlenden Video sehen willst, dann folge einfach dem Link in den Show-Notizen. Das sieht ganz nett aus, ist ein hübsches Auto, könnte direkt aus einem Autorennspiel Deiner Wahl raus gesägt worden sein.

Für mich firmiert das so in einer Reihe mit den anderen vielen irren Rekorden da draußen. Manche Leute machen einfach alles, nur um im Guinness Buch der Rekorde aufgelistet zu werden. Da ist dieser Sidedrift mit 190 Meilen pro Stunde eigentlich irgendwie das harmloseste. Zum Beispiel hat der Engländer Ken Edwards 36 lebendige Küchenschaben gegessen und selbiger Ken Edwards wollte sichergehen, dass er auf jeden Fall im Guinness Buch bleibt, deswegen hat er in einem anderen Rekord auch noch 47 Ratten in seine Unterhose gesteckt. Ein Rekord, den bisher noch niemand brechen wollte.

Und ja, es gibt auch einen Rekord für den ältesten Stripper der Welt, der mit 60 Jahren seinen Dienst bei einem Energieunternehmen an den Nagel gehängt hat und dann eben eine neue Karriere als Entblößer einschlug und das bis zu seinem Tod 2007, dann auch als der Älteste seiner Zunft, durchgezogen hat.

Et voilá, schon ist der 190 Meilen pro Stunde Sidedrift gar nicht mehr so spektakulär. Ist ja auch praktisch sowas, hilft zum Beispiel in Situationen in denen man schnell einparken muss. Die Schwabinger in München kennen das: Einfach mal kurz den Porsche Cayenne sportlich seitwärts in die Lücke gedrückt, noch bevor der kommende Mini sich reinquetschen kann. So gewinnt man im Großstadtdschungel.

Bis bald.

Schreibe einen Kommentar