====> 30x Fotogeschichte(n) - Ein Lesebuch für Fotograf*innen mit und ohne Kamera <====
Der Anerzähler tauchte heute in eine Internetwelt aus skurrilen Kurzfilmen ein…
- http://www.imdb.com/title/tt5129716/?ref_=fn_al_tt_1
- http://www.imdb.com/title/tt5519398/?ref_=fn_al_tt_4
- http://www.filmladen.de/dokfest_alt/alt/2000/details/cineast.html
- https://www.ht399.org
Heute ist mir etwas Komisches passiert: Um ein Haar hätte ich aus Versehen eine Anerzählt-Episode doppelt aufgenommen, also nochmal gemacht, obwohl das Thema schonmal da war. Denn der Hörer JeLov hatte heute vorgeschlagen, bei Folge 399 über Schmalspurlokomotiven zu sprechen. Joa, kein Problem, dachte ich und habe angefangen zu recherchieren und während ich so recherchiert habe, kam mir der Stoff dann doch ziemlich bekannt vor. Und genau: Folge 329 hat sich mit dem Thema schonmal ausführlich beschäftigt.
Der Themenanker wäre übrigens gewesen, dass unter der Baureihe 399 bei der Deutschen Bahn 1992 alle Schmalspurlokomotiven eingereiht wurden. Worüber reden wir dann heute stattdessen? Heute sprechen wir über Filme, zum Beispiel über den Film “399 Seconds of Fear”. Das ist ein 6 Minuten 39 Sekunden langer Kurzfilm, den die Britin Virginia Brunnert produziert hat. Und dieser Kurzfilm spielt mit unserer Erwartung, denn die eigentlich wirkliche Handlung und die eigentlichen Geschichten finden in diesem Film nicht im Film statt, sondern im Abspann. Die Geschichten stammen aus Boulevard-Zeitungen und drehen sich um Filmemacher.
Überhaupt scheint die Zahl 399 zu skurrilen Filmen anzuregen. Zum Beispiel geht es in dem Film 399 aus dem Jahr 2015, neun Minuten lang um ein weibliches Kunstwesen, das den ganzen Film über unter ihrer Kleidung ein großes Ei trägt. Und um herauszufinden, was in dem Ei ist, muss man es entweder ausbrüten oder alternativ eben dann zerstören.
Bäm, bäm, bäääääm….
Ja oder der Film “399 before Christ”, der spielt nämlich eigentlich in New York und es geht um eine Gerichtsverhandlung. Vor Gericht steht ein Guru, einer der beschuldigt wird, eigentlich nur Fake zu sein und dem die Todesstrafe droht. Am Ende des Films wird die Todesstrafe auch verhängt. Und irgendwie geht es in dem Film um die Angst vor dem Tod und um Weisheit und auf jeden Fall nicht wirklich irgendwas, das “399 BC” spielt.
Ja und so geht es gerade weiter. Schön passend dazu ist, dass der Name einer Filmgewerkschaft, den ich gefunden habe, auch die 399 enthält – nämlich die “Teamsters Local 399”. Die vertritt all die Berufsgruppen, von denen man im Allgemeinen nicht so richtig viel zu hören bekommt. Nämlich die Tierhändler, das Casting, die Kuriere und Dispatcher.
Ja und damit lasse ich es für heute mal wieder gut sein. Die eigentliche Geschichte von diesem Podcast erzähle ich jetzt sozusagen im Abspann.
Bis bald.