Dreiunddreißig – Fucking Hell =^_^=

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Es gibt gleich mehrere Biersorten, die nach der Zahl 33 benannt sind. So brauen die Vietnamesen, die Nigerianer und auch die Deutschen verschiedene Biere mit der 33 im Namen.

http://www.brauhaus-vetter.de/html/unser_bier.html
http://www.ratebeer.com/beer/33-export/41043/
http://www.braupartner.de/infostippsundmehr/altebiernamen/
http://www.welt.de/lifestyle/article1105832/Vom-Caipirinha-Bier-bis-zum-Hundebraeu.html

Bild: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Aufse%C3%9F_Bier.JPG
Sound: https://www.freesound.org/people/beansqueso31/sounds/235904/

 

#033 – Fucking Hell

Ich finde ja, in diesem Podcast hatten wir noch nicht genug Alkohol. Ich habe gehört, im Podcast ist es ja eigentlich so eine Art Tradition, dass man irgendwann am Mikro Alkohol trinkt – bevorzugt Bier.

Jetzt trinke ich keinen Alkohol. Ich kann aber wenigstens über Alkohol reden. Und das heutige Thema wird Bier sein. Bier in allen Arten und Formen. Der Anlass für das Thema ist, dass es gleich mehrere Biersorten da draußen gibt, die irgendwas mit 33 heißen. Zum Beispiel gibt es das “Vetter 33”. In Vetters Alt Heidelberger Brauhaus gebraut, das nach dem Reinheitsgebot gebraut wird und mit 33% Stammwürze 1994 als stärkstes Bier der Welt im Guinessbuch erwähnt wurde. Whoooa!

Jetzt ist Vetter 33 eigentlich schon fast wieder ein logischer Name, wenn man weiß, dass es was mit der Stammwürze zu tun hat. Okay… Es gibt ein französisches Bier, das 33 heißt. Also nur “33” und im Internet als wässrig und langweilig im Geschmack bezeichnet wird. Naja, okay, ist ja auch ein französisches Bier…’Tschuldigung, das konnte ich mir als Exil-Bayer gerade gar nicht verkneifen.

Übrigens ist die Benennung von Biersorten anscheinend so eine Art Kunstform. Wenn Du einen der folgenden Titel auf einer Getränkekarte begegnest, weißt Du ab jetzt, weil Du diesen Podcast gehört hast, dass es sich dabei um Biersorten handelt und ich wette mit Dir, Du wärst vorher nicht bei allen drauf gekommen. Zum Beispiel gibt es ein Bier namens “Sweet Baby Jesus” und das schmeckt angeblich nach Schokolade und Erdnuss. Das gibt es auch mit Kaffee. Wahh.

Dann hätten wir noch “Hello, my name is Vladimir. Not for gays.” Das ist ein Bier, das aus Protest gegen Vladimir Putins Anti-Schwulen-Initiativen gebraut wird und auch verkauft wird. Das ist eine schottische Brauerei, die dieses Bier produziert.

“My wife’s bitter” – Bitter ist ja eine Biersorte und das hier ist ein englisches Wortspiel. Einerseits sozusagen das Bitter meiner Frau, man könnte es aber so verstehen, wie meine Frau ist bitter. Kann man sehen wie man will. Auf dem Etikett dieses Biers ist eine wohlgeformte Dame in Badekleidung abgebildet. Also wahrscheinlich ist seine Frau bitter wegen dem Anblick dieser Frau oder… ich habe keine Ahnung, was die damit bezweckt haben.

Es gibt ein Bier, das heißt “Sex Panther”. Es gibt ein Bier, das heißt “Hoppy Ending”, schon wieder so ein Wortspiel. Hopp ist ja englisch für Hopfen. Also ein hopfiges Ende. Und es gibt ein Bier, das heißt “Fucking Hell” – im Englischen Fucking Hell, kommt aber aus Österreich, nämlich aus der Ortschaft Fucking. Also, schon wieder so ein hahahaha-Wortwitz, wobei Fucking Hell als Biersorte schon irgendwie cool ist – ich geb’s zu.

Es gibt ein Bier, das heißt “Santa’s Bud” und das soll speziell im Winter total sinnvoll und lecker sein. Und in Israel gibt es ein Bier, das heißt “Diktator”. Auf dem Etikett dann jeweils stilisiert Conterfies von bekannten Diktatoren. Davon kann man jetzt halten, was man will. Ich glaube, das ist ein Humor, den können sich tatsächlich nur Israelis erlauben. Ich kenne ein paar davon, ich weiß, die würden sich alle scheckig lachen.

Mein Fazit aus dieser kleinen Liste? – Bierbrauer sind gerne betrunken, während sie Namen ihrer Biersorten festlegen? Aus dem Namen mancher Biersorten lässt sich nicht schließen, was für ein Getränk man gekauft hat. Und ich trinke zwar keinen Alkohol, aber ich würde schon wirklich, wirklich, wirklich gerne mal wissen, wie ein Sweet Baby Jesus oder Fucking Hell schmeckt. Vielleicht probiere ich das ja doch irgendwann mal. Und keine dieser Biersorten – davon gehe ich aus – auf dem Oktoberfest, das im Moment gerade in Bayern stattfindet – ausgeschenkt werden, jemals, ever… außer womöglich den Biersorten mit der 33 im Namen, die ich eingangs erwähnt habe. Denn die sind tatsächlich nach dem Reinheitsgebot gebraut.

Bis bald.

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