====> 30x Fotogeschichte(n) - Ein Lesebuch für Fotograf*innen mit und ohne Kamera <====
Themenpate: @zmahlzeit
350 parts per million (ppm) ist die Grenze CO2 ab der unser selbstgestecktes Ziel die Klimaerwärmung zu begrenzen nicht mehr haltbar ist. Wir liegen bei 400…
Bild: 350.org
Diese Episode von Anerzählt wird Ihnen präsentiert von @zmahlzeit. Der unendlich sprudelnden Quelle von Themenvorschlägen. Und weil es die Episode 350 ist, reden wir heute über ein gleichnamiges Projekt: 350.org hat sich auf die Fahnen geschrieben, eine globale Klimabewegung aufzubauen.
350.org ist schon seit einigen Jahren aktiv und ist inzwischen mit Aktionen in über 180 Ländern vertreten. Das Ganze ist eine Graswurzelbewegung. Das heißt, es geht darum möglichst viele Menschen auf die Straßen in die Aktion zu bringen und die Idee ist, die folgende Klimaerwärmung und die sinnvollen Grenzwerte und den aktuellen Stand der Welt und vor allem den Entscheidungsträgern präsent zu machen.
Der Name ist einer Studie entlehnt, die der NASA-Klimaforscher James Henson durchgeführt hat. Die besagt nämlich, dass der Gehalt von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre 350 parts per million, abgekürzt ppm, nicht überschreiten darf, wenn das 2 Grad Ziel erreicht und ein Kippen des globalen Klimasystems verhindert werden soll. Da wir derzeit mit rund 400 ppm schon mal deutlich drüber sind, ist es sozusagen höchste Eisenbahn.
350.org gewann 2014 den sogenannten Alternativen Nobelpreis. Wer mitmachen will, der wird auf der Webseite 350.org umfassend fündig. Da gibt es neben verschiedenen Materialien, mit denen man zum Beispiel Flyer bauen kann oder Logos irgendwo hinpacken, auch konkrete Aktionen, an denen man mitwirken kann. Manchmal sind es Kunstinstallationen, manchmal sind es Demonstrationen, es gibt Petitionen usw. Da sind die Möglichkeiten vielseitig und wenn es eine globale Herausforderung gibt, die im Augenblick unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung braucht, dann ist es eigentlich die Klimaerwärmung.
Wäre ja schön, wenn wir so als Menschheit es mal hinbekämen, eine Lösung für ein uns alle betreffendes Problem zu finden. Denn ich kann euch sagen: Auf den Mars auszuwandern, so wie es Elon Musk vorschlägt, mag vielleicht irgendwann möglich sein, aber besser ist das Klima da auch nicht.
Bis bald.