====> 30x Fotogeschichte(n) - Ein Lesebuch für Fotograf*innen mit und ohne Kamera <====
Ich finde es gehört gefeiert wenn Kunst „freigelassen“ wird. Schau Dir Werke von großen Meistern in atemberaubender Auflösung an und verwende sie dank CC0 Lizenz wie Du willst!
- https://www.engadget.com/2017/02/09/use-375-000-images-from-the-met-however-you-want-for-free/
- https://www.google.com/culturalinstitute/beta/u/0/search/asset/?p=the-metropolitan-museum-of-art&em=m031cgw&categoryId=medium
- http://metmuseum.org/art/collection
Bild: Monet, The MET, CC0, http://metmuseum.org/art/collection/search/437127
Für die 375 fiel mir heute die Wahl doch etwas schwerer. Da war einmal der Vorschlag von dem Twitternutzer “Nackt im Kopf” über Gold zu reden, habe ich aber schon mal – Folge 333. Dann gibt es da noch “Project 375”. Da möchte ein NFL-Spieler darauf aufmerksam machen, was geistige Erkrankungen für die betroffenen Menschen bedeutet und denen helfen. Ja und dann, dann bin ich hängen geblieben bei einer Pressemeldung und die ist brandneu. Während ich das hier aufnehme sozusagen noch warm – nämlich vom 7. Februar 2017.
Das Metropolitan Museum of Art in New York gab darin nämlich bekannt, 375.000 Bilder aus seiner Sammlung voll digitalisiert mit mehreren Gigapixeln Auflösung, also in einer Größe, die es erlaubt, ganz, ganz, ganz nah heranzuzoomen, einfach so komplett unter Public Domain zu stellen – No strings attached, wie es so schön heißt; mit einer Creative Common 0 Lizenz lizenziert.
Was heißt das? – Das heißt, dass man Bilder alter Meister – zum Beispiel Van Goghs Gemälde und viele, viele, viele andere weltberühmte Kunstwerke – in hochauflösend benutzen darf und zwar für jeglichen Zweck. Und ich habe schon mal eine Kamera gesehen, die verwendet wird, um solche Fotos zu erzeugen. Solche Aufnahmen werden nämlich unter anderem von einem Team bei Google gemacht, dem Google Culture Institute. Und unter anderem sitzen die in München und deswegen konnte ich da die Kameratechnik schon bewundern, die da verwendet wird und mir das alles erklären lassen. Da werden Datenmengen erzeugt, da kann einem schwindelig werden von.
Ja, und das Google Culture Institute beschäftigt sich ganz allgemein damit, Kunst zugänglich zu machen. Das heißt, die Kollegen digitalisieren Bilder oder digitalisieren auch gleich komplette Museen. Dann kann man von einer Webseite aus, so ähnlich wie bei Streetview, selber virtuell in dem Museum herumstreifen und sich Kunstwerke anschauen, in eben unglaublicher Auflösung.
Ja und wenn Du jetzt wissen willst, welches der Bilder von Met ich genommen habe oder wenn Du einfach mal selbst durch eine solche Museumsführung stapfen willst, dann surf doch mal bei anerzaehlt.net vorbei. Kannst ja gerne einen Gruß da lassen.
Bis bald.