====> 30x Fotogeschichte(n) - Ein Lesebuch für Fotograf*innen mit und ohne Kamera <====
Douglas Adams hat der Welt viele großartige Romane geschenkt. Sein Hauptwerk, „Per Anhalter durch die Galaxis“ hat uns gleich eine ganze Reihe von Insider-Gags beschert. Unter anderem eben die Zahl 42, die Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“.
https://de.wikipedia.org/wiki/42_(Antwort)
http://www.bbc.co.uk/radio4/hitchhikers/newseries.shtml
Als ich diesen Podcast geplant habe, dachte ich, ich würde eine Staffel machen, die 42 Folgen hat. Und dann vielleicht noch einmal von vorne beginnen oder das hier einstellen – so genau wusste ich das noch nicht. Inzwischen bin ich von der Idee abgekommen. Es wird eine Folge 43, 44, 45 usw. geben. Wer weiß, wielange ich das mache, aber die 42 markiert jetzt jedenfalls keinen Endpunkt dieses Podcasts mehr.
Trotzdem ist die 42 natürlich gerade in einem Podcast über Zahlen etwas ganz besonderes. Sie ist ein Heiligtum moderner Popkultur. Ein Geschenk an die Nerds da draußen. Wer hat dieses Geschenk gemacht? – Douglas Adams.
Der hat nämlich einen Roman geschrieben, den praktisch jeder den ich kenne, der irgendwas mit IT zu tun hat, irgendwann mal gelesen hat. Und unglaublich viele andere, auch. Dieser Roman heißt “The Hitchhiker’s Guide To The Galaxy” oder “Per Anhalter durch die Galaxis„ und nimmt großartig unsere moderne Kultur und besonders die britischen Eigenheiten auf’s Korn.
Es ist ein Science Fiction Roman und in diesem Science Fiction Roman gibt es nun mehrere Stellen, an denen es um eine hyperinitelligente pandimensionale Rasse geht, die versucht, die ultimative Antwort zu finden – die Antwort auf die ultimative Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest. Dafür baut diese Rasse einen Supercomputer namens Deep Thought. Der braucht 7,5 Mio. Jahre, um diese Antwort zu berechnen und in dieser Zeit bildet diese Superrasse eine Priesterkaste aus, die sich um diesen Computer kümmert. Und es ist einer der großen Momente in dem Roman, wenn sich dieses Volk um den Computer versammelt, um die Antwort entgegenzunehmen. Und der Computer spricht zum ersten Mal seit 7,5 Mio. Jahren und sagt “42”.
Natürlich ist dieses Volk davon ziemlich enttäuscht und fragt, was denn der Quatsch soll. Sie hätten ja eine Antwort erwartet und Deep Thought erklärt ihnen dann, dass die Antwort vielleicht bedeutungslos wirkt, wenn man nicht genau weiß, was man eigentlich gefragt hat. Und an anderer Stelle wird gesagt, es gäbe eine Theorie. Und wann immer jemand den Wahnsinn des Universums genau benennen kann und herausfindet, dass automatisch sofort zum Verschwinden dieses Universums führt und sofort mit einer noch bizarreren, noch unerklärlicheren Variante der Realität ersetzt wird.
Es gibt eine andere Theorie, die sagt, dass das schon längst passiert wäre. Schauen wir uns kurz um: Klingt logisch, finde ich.
Jedenfalls gibt es die 42 an verschiedenen Stellen im Roman. Sie wird auf verschiedenen Stellen und Arten und Weisen erklärt. Douglas Adams selbst wurde natürlich zig mal gefragt, wie er gerade auf die 42 kam und es wird immer wieder behauptet, es gäbe einen tieferen Sinn darin. Natürlich haben Zahlennerds alle möglichen Dinge gefunden, die irgendwie mit der 42 zu berechnen oder abzubilden sind.
Douglas Adams war aber pragmatisch. Er meinte, er hätte sich irgendwann mal in seinem Arbeitszimmer befunden und nach einer ordinären, kleineren Zahl gesucht. Und dachte sich dann: Die 42 klingt doch gut, die nehme ich, die wird es tun. Die Popkultur erledigte dann den Rest.
Übrigens bin ich stolzer Träger der 42 in meinem Namen. Wenn man nämlich die Position der einzelnen Buchstaben von Dirk im Alphabet aufsummiert, ergibt sich die 42. Und das, will ich doch mal sagen, ist eindeutig ein Zeichen, oder? – Schon.
Bis bald.