Fury 161 =^_^=

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Aliens ist eine ikonische Filmreihe und hat Science Fiction praktisch neu definiert. Ich persönlich bin besonders Fan der Kulissen und Kostüme. H.R. Giger hat einfach Großartiges geschaffen als er dieses außerirdische Monster entwarf. Teil 3 der Reihe hatte mit einigen Produktionsschwierigkeiten zu kämpfen und spielte auf einer Strafkolonie namens Fury 161.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Alien_3

Bild: Von IllaZillaOpera propria, CC BY-SA 3.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6626726

 

 

#161 – Fury 161

Es gibt ja ein paar Filme, bei denen warte ich darauf, dass meine Kinder endlich alt genug sind, wo ich ihnen diese Filme zeigen kann. Matrix ist so eine Serie. Und eine andere Reihe, die ganz eindeutig auch in diese Kategorie gehört ist Alien. Ich weiß noch, als Alien rauskam, war das der erste Science Fiction Film, den zumindest ich zu Gesicht bekam, in dem eben nicht glänzende shiny Fluggeräusche machende Raumschiffe in spaciger Umgebung gegeneinander antraten, sondern in dem zunächst mal ein versifftes, riesiges, dunkles, überall Tropfstellen habendes Bergwerksraumschiff die Hauptszenerie darstellt.

In diesem ersten Teil ist es so, dass in diesem Raumschiff die Crew durch ein nicht näher spezifiziertes Ereignis aus ihrem Tiefschlaf geweckt werden. Das Raumschiff ist wohl vom Kurs abgekommen und es wurde ein Notruf aufgefangen, so informiert der Bordcomputer die Crew. Die macht sich dann auf den Weg zu dem Planeten, von dem dieser Notruf stammt und sie finden ein außerirdisches Raumschiff. Ein Raumschiff, in dem sich seltsame, ungefähr Knie große eklige Eier befinden.

Wie soll es auch anders sein? – Die Eier öffnen sich, es springt ein spinnenartiges Vieh auf eins der Crewmitglieder über und klemmt sich an ein Gesicht und legt, wie man dann später feststellt, ein Ei ab, aus dem ein Alien schlüpfen wird. Ab hier wird es einfach immer gruseliger und immer aufwühlender und der erste Teil endet damit, dass Ripley – so heißt eines der Crewmitglieder – gerade noch so mit dem Leben davon kommt.

Der zweite Teil der Alien-Reihe führt dann wieder zurück auf diesen Planeten und zwar schafft es Ripley mit ihrer Notkapsel zurück zu Erde, wird dort eben aufgefunden, ist gut davongekommen, wird dann aber darüber informiert, dass es inzwischen auf diesem Planeten eine menschliche Kolonie gibt und das zu der jeglicher Funkkontakt abgebrochen ist.

Zusammen mit einer Truppe von Marines fliegt Ripley also wieder zurück zu diesem Planeten und wie soll es anders sein? – Die Aliens haben diese Basis überrannt und diesen ganzen Film über wird gegen die Aliens gekämpft.

Und in Teil drei, was lange Zeit der letzte Teil der Alien-Saga war, geht es noch ein drittes Mal um Ripley. Sie entkommt ja wieder mal gerade so mit dem Leben und sie landet auf einem Gefängnisplaneten mit einer Strafkolonie. Der Name dieser Kolonie: Furie 161. Und da haben wir auch schon den Bezug zur heutigen Episode.

Ripley überlebt als Einzige den Absturz auf diesem Planeten, zumindest, was die menschliche Besatzung angeht. Denn natürlich wäre das kein Alien-Film, wenn hier nicht auch ein Alien überleben würde – ein Facehugger, also eines dieser Spinnenviecher überlebt den Absturz eben auch und greift sich dann als nächstes einen Rottweiler, womit ein Alien eben auf dieser Gefangenenkolonie sein Unwesen treibt.

Die Ereignisse spitzen sich massiv zu und es kommt natürlich wieder zum Showdown, bei dem praktisch alle auf diesem Planeten ums Leben kommen.

Tja, was macht jetzt die Alien-Reihe so besonders? Ich habe schon eins erwähnt, nämlich das ungewöhnliche Setting oder wie man es damals empfunden hat: Das eher realistische Setting, dass eben nicht alles schöne Welt und Hightech und überhaupt war, sondern der durchschnittlich siffige Arbeiteralltag Einzug hielt.

Ein zweiter Aspekt waren die Aliens. Die waren nämlich durch und durch gruselig. Die hatten Säure als Blut. Diese spinnenartigen Facehugger waren einfach nur widerlich, haben immerhin Eier in ihre Wirte gelegt und wenn dann dieses Alien geschlüpft ist, tat es das durch den Brustkorb und von der allerersten Schlüpfszene in Teil 1 ist auch berichtet, dass die Schauspieler nicht genau wussten, worauf sie sich einließen und deswegen der Schock, den sie in dieser Szene zeigen, wohl echt gewesen sein soll.

Dann haben wir also sozusagen jetzt mal die Szenerie und die Horrorelemente. Das Dritte, was diesen Film herausragend macht, finde ich, ist die Kunst, die in dieser Set-Gestaltung steckt. Komplett gestaltet von einem Schweizer Künstler namens H.R. Gieger war eine komplette Alienrasse entstanden, die eben von diesem Facehugger über Männchen, Weibchen bis hin zur Königin es schaffte, absolut fremdartig und doch gruselig zu bleiben.

Kein anderes außerirdisches Wesen, dass ich bisher in Filmen sah, war so glaubwürdig außerirdisch, wie die Wesen in der Alien-Saga. Es kam dann übrigens noch ein vierter Teil raus “Alien – die Wiedergeburt”, bei der Wissenschaftler sozusagen eine Kopie der original Ripley und eine Kopie eines Alien Embryos klonen und wieder auferstehen lassen, was natürlich – klar – unglaublich schief geht und zu allen möglichen Eskalationen führt.

Tja und dann gab es eine Comic-Adaption “Alien vs. Predator” und dazu passende Filme, aber über die decke ich jetzt mal den Mantel des Schweigens. Naja. Alien ist auf jeden Fall ein Meilenstein der Filmgeschichte gewesen und hat mit Sigourney Weaver, Lance Henriksen oder auch Winona Ryder einige prominente Besetzungsmitglieder.

Bis bald.